Aufruf zur Inneministerkonferenz in Hamburg

Aufruf zur Inneministerkonferenz am 18. & 19.11. in Hamburg.
Zur Mobilisierung gegen die IMK findet eine Veranstaltungsreihe von Juni bis November statt.


Veranstaltungen

Vergangene Veranstaltungen


Hart an der Grenze - Europäische Sicherheitsarchitektur im Krieg gegen Flüchtlinge

Mittwoch, 27.10.10 19 Uhr, Lichemess-Kino, Gaußstr. 25, 22765 Hamburg 
Die Veranstaltung wird wiederholt am Montag, 15.11.10 19 Uhr in der Flora

Ein multimedialer Abend anlässlich der Innenministerkonferenz
(IMK) in Hamburg:
- Welche Rolle spielt die IMK für die europäische Flüchtlingspolitik?
- Wie arbeitet die europäische Grenzschutzagentur FRONTEX?
- Und wo liegt eigentlich Dublin II?

Veranstalterin: FLASH


Workshop - Wenn rechts gleich links ist: Extremismus

Sonntag 7.11. 17 Uhr Centro Sociale Rote Flora
Wegen Umbau im Centro verlegt in die Flora!

Nicht nur die Bundesregierung macht mobil gegen rechten, linken, ausländischen und religiösen Extremismus?
Was soll das eigentlich sein? Wir wollen den Begriff des "Extremismus"gemeinsam mit Euch dekonstruieren und analysieren.

Veranstalter: [a²] , Junge Linke


Gegen Gentrifizierung und Repression - ein Stadtrundgang.

Montag. 15.11. 18:30 Uhr, Treffpunkt Rote Flora

Im Rahmen der Aktionstage zur diesjährigen Innenministerkonferenz in Hamburg werden Veranstaltungen und Aktionen zu unterschiedlichsten Formen und Orten der Repression in Hamburg und anderswo organisiert. Beispielsweise ist Repression - auch wenn dies oft nicht ausreichend zur Kenntnis genommen wird - auch untrennbar mit Gentrifizierungsprozessen verbunden.
Liegt das alleinige Augenmerk bei der Bewertung und Kritik dieser Prozesse auf 'alteingesessenen' Mieter_innen und Läden, die auch mal mit rabiaten Methoden aus dem Stadtteil gedrängt werden, wird übersehen, dass andere bereits weg sind: als die Aufwertung störend empfundene Gruppen wie Drogenkonsument_innen und Obdachlose.
Schikanen gegen Jugendliche und Repression gegen Gentrifizierungsgegner_innen sind ebenso Teil dieses Zusammenhangs wie gegen die gesamte Anwohner_innenschaft gerichtete Maßnahmen wie Kameraüberwachung.
Vervollständigt und getarnt werden diese Prozesse schließlich mit Angeboten der Pseudobeteiligung wie Runde Tische und dergleichen, die nicht nur Proteste ruhig stellen und kreatives Potential abschöpfen, sondern auch die Resultate der Umstrukturierung weitgehend unangreifbar gestalten sollen.
Wir besuchen einige Beispiele für diese Entwicklung im Schanzenviertel und den Widerstand dagegen.




Vortrag und Diskussion zur aktuellen Situation in Frankreich, Aufständen, sozialen Kämpfen und Repression

Dienstag 16.11.  20 Uhr, Rote Flora

Ein Genosse aus Frankreich berichtet über  die Ereignisse, zeigt Zusammenhänge und Hintergründe.

2010 machte die Regierung Sarkozy mit  martialischer Rhetorik und geschmacklosen, rassistischen Äusserungen von sich reden, sie verknüpfte das Thema Innere Sicherheit mit rassistischen Angriffen auf Roma und Migrant_innen. Großspurig werden neue Gesetze angekündigt, die es ermöglichen sollen, straffälligen Franzosen mit Migrationshintergrund die Staatsbürgerschaft zu entziehen. Gewaltbereiten Jugendlichen wird der Krieg erklärt, Roma sollen noch gnadenloser  kriminalisiert werden, „illegale“ Besetzungen brutaler beendet, tausende neue Kammeras installiert werden, „keine Siedlung, keine Straße, kein Treppenhaus, keine Häuserzeile außerhalb der republikanischen Ordnung stehen“ neue Polizeieinheiten sollen die lückenlose Überwachung gewährleisten. Im Grunde ist das alles die konsequente Fortsetzung der französischen Sicherheits- und Innenpolitik der letzten Jahre.

Dagegen formierte sich auch vor den aktuellen Streiks und Massenprotesten Widerstand. Studentenunruhen, Arbeiterkämpfe, die Sans Papiers Bewegung, der Widerstand der Roma...und aktuell Millionen von Menschen auf den Straßen gehen gegen das neue Rentengesetz, die Regierung und mehr.
Ein Versuch der Darstellung der verschiedenen Widerstandsbewegungen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede  sowie die Reaktion darauf von Seiten des Staates.



"Wer sind wir...."

Datum und Ort werden noch bekanntgegeben

Veranstalter: Jugendliche ohne Grenzen